Borussia Dortmund vs. Real Madrid Wett-Tipp

Spielvorschau & Prognose zum Champions-League-Finale am 01.06.2024

Borussia Dortmund gegen Real Madrid lautet das diesjährige Finale der UEFA Champions League – uns erwartet also Fußball auf allerhöchstem Niveau. Aus österreichischer Sicht steht eines schon fest: Entweder David Alaba (Real Madrid, wegen Kreuzbandriss nicht einsatzfähig) oder Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund) werden den Henkelpott gewinnen und damit steigt die Liste der erfolgreichen Österreicher auf internationalem Parkett. Real geht als Favorit ins Spiel, doch abschreiben darf man den BVB nie – dafür haben sie in dieser Saison schon zu oft bewiesen, wozu sie fähig sind.

Los geht's am Samstag, 01. Juni 2024 um 21:00 MESZ im Wembley Stadium in London. Bei tipp3 kannst du selbstverständlich auf die Partie wetten. 

Wett-Tipp: Tipp 2

Während der BVB den ersten Champions League-Titel seit 1997 erreichen könnte, wäre es für die “Königlichen” der insgesamt 15. Titel. Die Spieler von Carlo Ancelotti haben zudem mehr Erfahrung und in der gesamten Saison in allen Wettbewerben (!) nur zwei Spiele verloren. Daher geht Real als klarer Favorit ins Spiel – aus diesem Grund tippen wir auch darauf, dass die Madrilenen die Partie für sich entscheiden werden. Dafür bekommst du aktuell die Quote von 1.65.*

Hard Facts Borussia Dortmund vs. Real Madrid

• Datum: 01.06.2024, 21:00 MESZ
• Austragungsort: Wembley Stadium, London
• Wertvollste Spieler: Julian Brandt (Borussia Dortmund, 40 Mio. Euro Marktwert); Jude Bellingham (Real Madrid, 180 Mio. Euro Marktwert); 
• Letztes direktes Duell: Real Madrid 3:2 Borussia Dortmund (Champions League-Gruppenphase am 6.12.2017)
• Aktuelle Form Borussia Dortmund (letzte fünf Partien): S-N-S-S-S
• Aktuelle Form Real Madrid (letzte fünf Partien): U-U-S-S-S
• Wett-Tipp: Tipp 2 (aktuelle Quote: 1,65)*

BVB will Saison vergolden

Für Borussia Dortmund verlief die Saison in der Bundesliga nicht nach Wunsch: Platz fünf steht am Ende auf der Habenseite. Dieser berechtigt zwar zur Teilnahme an der UEFA Champions League in der nächsten Saison, jedoch beträgt der Rückstand auf Meister Bayer 04 Leverkusen satte 27 Punkte. Mit dem Champions League-Sieg wäre die Bundesliga vergessen, natürlich im positiven Sinne, und der BVB würde den größten Vereinserfolg seit 1997 einfahren. Sportdirektor Sebastian Kehl wünscht sich ein ähnliches Vorgehen wie 1997 – damals setzte sich der BVB sensationell gegen das favorisierte Juventus Turin (2:1) durch: "Wir sind selbstbewusst, aufgeregt, voller Vorfreude und wollen gewinnen. Wir werden kämpfen, wie unsere DNA uns das vorgibt. Der Druck liegt auf ihrer Seite (auf der Seite Real Madrids, Anm.)”

Schwierige Erinnerungen an Wembley

Real Madrid hat bei seinen 14 Titeln in der Champions League schon eine Final-Tournee hinter sich. Die letzten vier Titel gewann Real im Stade de France (Paris, 2022), Olympiastadion (Kiew, 2018), Millennium Stadium (Cardiff, 2017), Giuseppe-Meazza (Mailand, 2016) und Estádio da Luz (Lissabon, 2014). Doch an einem Ort hat Real noch nie ein Champions League-Endspiel absolviert: in London. Ausgerechnet an diesen Ort hat der BVB keine guten Erinnerungen: 2013 verlor Dortmund im Finale gegen Bayern München (1:2). Äußerst emotional dürfte die Partie demnach auch für Marco Reus und Mats Hummels werden. Während bei Reus der Abschied aus Dortmund bereits fix ist, wird bei Hummels noch zugewartet. Auch im Falle des Abwehrspielers könnte es das letzte Mal sein, dass er im BVB-Trikot zu sehen ist.

Adeyemi steht nicht zum Verkauf

In den letzten Tagen machte das Gerücht die Runde, dass Offensivspieler Karim Adeyemi den BVB verlassen soll. Dem Vernehmen nach meldeten bereits zahlreiche Vereine Interesse – doch Sportdirektor Kehl hat dem nun deutlich widersprochen und gemeint: “Die Gerüchte sind nicht richtig. Karim steht nicht auf der Verkaufsliste, das ist absoluter Blödsinn. Wir sind sehr zufrieden mit ihm.“ Dortmund überwies für Adeyemi vor zwei Jahren knapp 30 Millionen Euro an RB Salzburg.

Real Madrid: Letzter Auftritt von Toni Kroos

Auch aufseiten von Real Madrid ist es der letzte Auftritt einer Legende: Toni Kroos beendet nach der Europameisterschaft 2024 seine Karriere und damit ist das Finale der Königsklasse das letzte Spiel seiner Club-Laufbahn. Beim letzten Heimspiel für Real (0:0 gegen Real Betis) wurde der Mittelfeldspieler emotional verabschiedet. Der 34-Jährige wechselte 2014 für 25 Millionen Euro vom FC Bayern in die spanische Hauptstadt und gewann seither vier Mal die Champions League und genau so oft die spanische Meisterschaft. Kroos möchte natürlich am liebsten mit einem neuerlichen Titel in der Champions League abtreten.

Ancelotti lässt Torhüterfrage offen

Zwei Mal als Spieler, vier Mal als Trainer: So oft hat Carlo Ancelotti bereits die Champions League gewonnen – damit ist er der erfolgreichste Akteur in diesem Wettbewerb. Der Italiener hat nun mit der Aussage für Aufsehen gesorgt, dass er erst “kurz vor dem Spiel” entscheiden werde, wer im Finale im Tor steht. Die Wahl ist zwischen Thibaut Courtois und Andrij Lunin. Während Lunin über die gesamte Saison Leistungen auf sehr hohem Niveau gebracht hat, fiel Courtois fast neun Monate wegen eines Kreuzbandrisses aus. Lunin habe eine "hervorragende Saison" gespielt, sagte Ancelotti: "Einer von beiden wird spielen. Der andere wird auf der Bank sitzen."

Mögliche Aufstellungen

Borussia Dortmund

Kobel – Maatsen, Schlotterbeck, Hummels, Ryerson – Brandt, Can, Sabitzer – Adeyemi, Sancho, Füllkrug

Real Madrid

Lunin – Mendy, Fernandez, Rüdiger, Carvajal – Kroos, Camavinga, Valverde – Bellingham – Rodrygo, Vinicius Jr.